06.02.2007 - Herren I - CPSV III
Geschrieben von: Marc Stoll   
Dienstag, den 06. Februar 2007 um 01:00 Uhr
Enger Sieg gegen CPSV III reicht zum Verlassen der Abstiegszone


Die PSV-Jungs mussten in Bestbesetzung (nur "Eisi" fehlte) zunächst gegen USG I ran und begannen wie die Feuerwehr. Die Sprungaufschläge von Torsten Seidel führten zu einer schnellen Führung. USG I erholte sich am Ende noch einmal, aber der 1.Satz war weg. Der zweite Satz lief genau umgekehrt und im hart umkämpften dritten Satz feierte der CPSV einen glücklichen Sieg: 25:23.

Eine harte Situation für uns, weil die PSV-Jungs natürlich mit einer totalen Euphorie in das Spiel gingen. Folgerichtig verloren wir knapp den ersten Satz, nahmen aber das Gefühl mit, gut gespielt zu haben. Unsere Annahme stand sicher, die "lange 6" kratzte viele Bälle heraus, Sascha - unser Zuspielereinkauf aus der dritten Liga - machte seine Sache ganz hervorragend, nur im Block klappte es noch nicht so richtig: Die "PSV-Bubis" Axel und Torsten kamen einfach zu oft durch. Genau das konnten wir im zweiten Satz unterbinden, die Blocks waren endlich erfolgreich und prompt entwickelten sich lange Ballwechsel, die sehr oft vom kampfstärkeren Tex-I-Team gewonnen wurden. Es war wirklich toll, wie viele "tote" Bälle da "wiederbelebt" wurden. Den Satzgewinn feierten wir dann wie eine Meisterschaft, weil wir wussten, dass das ein Meilenstein auf dem Weg zum Klassenerhalt war. Aber es sollte noch besser kommen. Die bis dato so sicheren jugendlichen Angreifer des CPSV zeigten sich beeindruckt und versagten immer öfter am Netz, es gelang uns über ein 13:7 auf 16:9 davon zu ziehen. Normalerweise wäre jetzt ein sicherer Satzgewinn angesagt gewesen, aber das ist für Tex-I-Spiele untypisch. Der CPSV begann mit dem Rücken zur Wand eine unglaubliche Aufholjagd, da nützten auch die Auszeiten vom aufmerksamen "Krokodil" bei 12:16 und 20:22 nichts: Der PSV hatte plötzlich Matchball (24:23). Was sollten wir tun, die Verzweiflung war in den Gesichtern zu lesen. Da hatte das "Krokodil" die rettende Idee, es wechselte den "Fuxx", der bis dahin wieder auf der Bank für Stimmung gesorgt hatte, für den im Angriff glücklosen "Hexer" ein. Im Team gab es Unverständnis und kritische Stimmen: "Der Mann ist doch völlig kalt?", "Das bringt doch nichts." Aber das "Krokodil" blieb hart und das Vertrauen wurde belohnt. Der "Fuxx" wehrte zwei Angriffe am Netz ab und versenkte den Ball unwiderstehlich im gegnerischen Feld: Eine wahre Heldentat. 24:24. Der "Hexer" kam wieder und landete einen sicheren Aufschlag, der durch einen Block des "Krokodils" veredelt wurde: Matchball für Tex I. Wieder sicherer Aufschlag, Angriff abgefangen, aber kein optimaler Pass, das "Krokodil" schlenzt den Ball erst mal sicher ins Feld um mit der zweiten Welle den Ball zu versenken - Riesenerleichterung und endloser Jubel. Gott sei Dank gab es beim anschließenden Siegestanz keine Verletzten. Großes Lob an Sascha der genügend Bier für die Feierlichkeiten heranschleppte: Dieser Tag wird in die Geschichte des Textima-Volleyballs eingehen.
Mit unserem neuen Motto "Kampf, Bereitschaft, Tunnelblick" werden wir bestimmt noch viele solche Tage erleben.

Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 09. November 2007 um 15:07 Uhr
 
 
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