21.02.2010 - Damen I - Lok Engelsdorf II |
Geschrieben von: Marc Stoll
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Montag, den 08. März 2010 um 11:13 Uhr |
Da unser Spiel vom 6.02. wegen eines Wasserschadens in der Leipziger Halle verschoben werden musste, durften wir nun am 21.2. zum Ausweichtermin nach Leipzig zu Lok Engelsdorf fahren. Frohen Mutes, auch wenn sich unsere Mannschaft an diesem Tage auf nur 7 ambitionierte Spielerinnen dezimiert hatte, trafen wir uns also am Sonntagvormittag, um nach Leipzig zu fahren und zu siegen. Wir wussten ja noch von unserem letzten Heimspiel, wie das funktionieren kann. Nach viel Zeit zum Aufwärmen begannen wir nun das Spiel in folgenderAufstellung: Katja und Elli auf Mitte, Carola auf Diagonal, Susi und Anna auf Außen, Kristin im Zuspiel und Petra als fleißige Libera. Der erste Satz begann etwas holprig und wir fanden nicht so recht in unser Spiel. Wir mussten ständig kämpfen um den Rückstand auf Engelsdorf ausgleichen zu können. Doch nach und nach stabilisierte sich unsere Annahme immer mehr, was dazu führte, dass Kristin unsere Angreifer besser in Szene setzen konnte und wir Lok Engelsdorf unter Druck setzen konnten. Dadurch schlichen sich nun bei ihnen vermehrt Fehler ein, was uns letztlich den Satzgewinn mit 25:23 brachte. Der nächste Satz begann für uns wie ein Traum. Wir gingen durch starke Aufschläge sofort in Führung, welche wir durch viel Kampfgeist, gute Abwehr und sich daraus ergebenden hervorragenden Spielzügen und einem Quäntchen Glück immer mehr ausbauen konnten. Lok Engelsdorf fand absolut nicht ins Spiel, da half es auch nicht, dass ihr Trainer die komplette Mannschaft auswechselte. Nur gegen Ende dieses Satzes kam noch etwas Gegenwehr vom Gegner. Letztlich gewannen wir diesen Satz verdient mit 25 zu 12. Wahrscheinlich fühlten wir uns mit dieser 2:0 Satzführung zu sicher, sodass wir den Beginn des dritten Satzes regelrecht „verschliefen“. Dies begann schon damit, dass wir den Anpfiff zum ersten Aufschlag von Lok Engelsdorf nicht mitbekamen und damit dem Gegner schon den 1. Punkt schenkten. Dieses Durcheinander setzte sich leider immer weiter fort, es war als hätten sich die Verhältnisse verdreht und die Glücksfee war nun auf der Seite von Engelsdorf. Bei uns lief einfach nichts zusammen:schlechte Abwehr, daraus resultierende Probleme im Zuspiel und Angriff und zu viele verschlagene Angaben. Erst zum Ende dieses Satzes fanden wir zu unser vorhergehenden Konzentration zurück und begannen beim Spielstand von … :24 endlich wieder zu kämpfen, leider zu spät. Damit ging der Satz mit 25:16 an Lok Engelsdorf. Unser Kampfgeist aus den letzten Ballwechseln des dritten Satzes blieb uns zum Glück erhalten und so schafften wir es durch eine wieder erstarkte Abwehr in unser Spiel zurück zu finden und den Gegnermit starken Angriffen und gutem Blockspiel unter Druck zu setzen. Streckenweise machten es uns die Leipziger noch einmal schwer, aber wir wollten uns den Sieg nun einfach nicht mehr nehmen lassen und kämpften bis zum Schluss um jeden Punkt. Mit diesem Willen gewannen wir diesen Satz mit 25:18 und damit das Spiel mit 3:1 für uns. Mit diesem wichtigen Sieg im Gepäck fuhren wir glücklich wieder heim.
...Anna
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